• Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Richtig zielen – besser Golf spielen

„Start with 0 mistakes“ hat Tim Cusick immer gesagt. Einer der besten Golflehrer, die ich kenne. Was er damit meinte? Ganz einfach! Bring dein Set- Up und vor allem deine Ausrichtung in Ordnung und schon wird der Rest (der Schwung) viel leichter.

Denn, neben dem Putten gibt es eine zweite Sache, die jeder Golfer, gleich welcher Spielstärke, lernen kann und die eine Grundlage für gutes Golfen darstellen. Das Zielen!

Leider sehe ich viel zu viele Golfer, die sich nicht richtig ausrichten oder das Zielen ganz vernachlässigen und sich dann wundern, dass der Ball irgendeine komische Kurve fliegt. Auf jeden Fall aber nicht dorthin, wo sie eigentlich hinwollten.

Kennst du das?

Aus einem vernachläßigten Zielen resultieren viele Schwungfehler und somit Fehlschläge. Das schöne daran ist aber, dass du ohne großen Aufwand dein Zielen verbessern kannst und somit schon einmal von Anfang dafür sorgen kannst, dass einige Schwungfehler bei dir der Vergangenheit angehören.

Warum ist das Zielen oder Ausrichten beim Golfen so schwer?

Nun, ganz einfach. Wenn du hinter dem Ball stehst und dich orientierst, wo du hinschlagen möchtest, sind beide Augen auf einer Höhe und in der selben Entfernung zum Ziel. Wenn du aber am Ball stehst und deinen Kopf drehst, um dich nochmal zu deinem (gewünschten) Ziel zu orientieren, ist das linke Auge näher am Ziel als das rechte Auge und beide haben einen unterschiedlichen Abstand zum Boden. Zudem ist durch die Drehung des Kopfes Richtung Ziel dein Gleichgewichtsorgan gekippt. All das führt zu einer anderen Optik, als wenn du aufrecht hinter dem Ball stehst. Und jetzt fängt das justieren an. Du wirst unsicher, ob du noch richtig ausgerichtet bist, weichst von deinem ursprünglichen Ziel ab und schon bist du zu weit nach links oder rechts ausgerichtet und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Was kannst du jetzt aber tun, um diese Unsicherheit zu vermeiden und dich immer korrekt auszurichten?

Du brauchst eine Art Routine, die dir hilft, dass du deiner Ausrichtung vertraust.

So richtest du dich immer richtig aus!

Um den Körper immer gleich gut zum Ziel auszurichten, solltest du dir immer ein Zwischenziel suchen. Dieses Zwischenziel suchst du dir am besten, wenn du in der Verlängerung der Ziellinie hinter dem Ball stehst. Das Zwischenziel sollte ein Punkt sein, der maximal einen halben Meter vom Ball auf der Ziellinie, sozusagen auf dessen Startbahn liegt. Diesen Punkt – ein Blatt, ein Divot, ein abgebrochenes Tee etc. – siehst du am besten, wenn du hinter dem Ball stehst und die Ziellinie verfolgst.

Wenn du dein Zwischenziel festgelegt hast, gehe zum Ball und nehme in folgender Reihenfolge dein Set- Up ein:

  • Stelle zuerst deinen Schläger an den Ball und richte die Schlagfläche auf das Zwischenziel aus.
  • Stelle dann deinen rechten Fuss so ins Set- Up, dass die Innenkante des Fusses parallel zur Schlagfläche und senkrecht zur Ziellinie steht.
  • Stelle jetzt deinen linken Fuß so dazu, dass beide Fußspitzen parallel zur Ziellinie stehen
  • und schon bist du korrekt ausgerichtet.

Diese Routine hilft dir, das von dir gewählte Zwischenziel immer sauber anzuvisieren und dir mehr Sicherheit zu geben. Zudem werden deine Körperlinien neutral zueinander stehen. Jetzt startest du „with 0 mistakes“.

Fazit

Fazit, korrektes Zielen oder Ausrichten ist nicht schwer und kostet vor allem keine Zeit oder Energie. Ganz im Gegenteil, es wird die viele Schläge auf dem Platz sparen, helfen unnötige Schwungfehler zu vermeiden und dir helfen, ein besseres Feedback über deine Schlagqualität zu erhalten (denn am Ausrichten kann es ja jetzt nicht mehr liegen).

„Up & Down“

Dein Fabian


Tags

Golfschlag, langes Spiel, Strategie, Training langes Spiel


Vielleicht gefällt dir auch unser Podcast...

>